Zu der Art der Hausfassade gibt es in unserem Bebauungsplan keine Vorgaben,
daher mussten wir uns selbst entscheiden. Die Entscheidung zwischen einer Putz-
und einer Klinkerfassade ist uns nicht leicht gefallen.
Vor- und Nachteile einer Klinkerfassade:
+ muss nicht regelmäßig gestrichen werden, wird deshalb hier im Norden oft
eingesetzt
+ wir haben viele schöne Häuser mit Klinkerfassade gesehen
- eine verklinkerte Stadtvilla wirkt häufig sehr wuchtig
- wir mussten feststellen, dass der Bauherr und ich nicht die gleichen
Klinker mögen;-)
- Aufpreis für Klinker (wir fanden natürlich die teuersten am schönsten)
- Aufpreis für Fugen
Wenn man helle Klinker nimmt, sehen diese besonders schön aus mit einer
hellen Fuge. Nun ist es so, dass diese Klinker trotzdem erst einmal mit einer
zementgrauen Fuge angebracht werden. Diese Fuge wird danach zum Teil wieder
ausgekratzt, um die Steine dann mit heller Fugenmasse einzufassen. Das ganze
natürlich mit einem saftigen Aufpreis.
Nach langem hin und her haben wir uns für eine weiße Putzfassade
entschieden. Wir kombinieren sie mit anthrazitfarbenen Fenstern und Türen, so
dass es einen schönen Kontrast gibt.
Alle Häuser, die wir in dieser Kombination bisher gesehen haben
gefielen uns sehr gut. Es wirkt zeitlos, schlicht, hell aber durch die Fenster
auch modern.
gez. die Bauherrin
Sonntag, 22. März 2015
Sonntag, 15. März 2015
Kapitän, Villa oder Friese?
Schon bevor die entgültige Entscheidung getroffen war, dass wir ein Haus bauen wollen, hatte ich vorsichtshalber schon eine Vielzahl an Hausbaukatalogen bestellt. Alleine die Vorstellung hat mir gefallen, dass wir alles so bauen könnten, wie wir es uns vorstellen. Es stand also schonmal die Frage im Raum: Wenn wir bauen würden, welche Hausform finden wir am schönsten?
Wir beschäftigten uns mit den verschiedenen Bezeichnungen: Kapitänshaus, Stadtvilla, Toskanavilla, Friesenhaus, Bungalow, Walmdach, Krüppelwalmdach, Zeltdach, Satteldach, Pultdach usw.
Letztlich standen zwei Hausvarianten in der engeren Wahl.
Dem Hausherren war von Anfang an klar, dass wir eine Stadtvilla bauen, da bei dieser Hausform keine Schrägen im Obergeschoss vorhanden sind und man somit auch diese Zimmer voll nutzen kann außerdem erhält man viel Wohnfläche auf kleiner Grundfläche. Ich finde Stadtvillen meist sehr klobig und liebäugelte mehr mit einem Kapitänshaus, also einem einfachen Einfamilienhaus mit Giebel.
Letztlich überwogen die Argumente des Bauherren und auch unser Bebauungsplan lies eine zweigeschossige Bauweise zu.
gez. die Bauherrin
Wir beschäftigten uns mit den verschiedenen Bezeichnungen: Kapitänshaus, Stadtvilla, Toskanavilla, Friesenhaus, Bungalow, Walmdach, Krüppelwalmdach, Zeltdach, Satteldach, Pultdach usw.
Letztlich standen zwei Hausvarianten in der engeren Wahl.
Dem Hausherren war von Anfang an klar, dass wir eine Stadtvilla bauen, da bei dieser Hausform keine Schrägen im Obergeschoss vorhanden sind und man somit auch diese Zimmer voll nutzen kann außerdem erhält man viel Wohnfläche auf kleiner Grundfläche. Ich finde Stadtvillen meist sehr klobig und liebäugelte mehr mit einem Kapitänshaus, also einem einfachen Einfamilienhaus mit Giebel.
Letztlich überwogen die Argumente des Bauherren und auch unser Bebauungsplan lies eine zweigeschossige Bauweise zu.
gez. die Bauherrin
Samstag, 7. März 2015
Leben an einer 380 KV Hochspannungsleitung?
Nachdem wir die Zusage für unsere Grundstücksreservierung
bekommen haben und uns mit dem Gedanken angefreundet haben, etwas ländlicher zu
wohnen, kam der Schock. Über Bekannte haben wir erfahren, dass direkt neben dem
geplanten Neubaugebiet evtl. eine Hochspannungsleitung gebaut wird. Eine 380
KV-Leitung, die größte Stromleitungsart, die Deutschland zu bieten hat. Das
konnten wir erst nicht glauben, nach dem Suchen mit der bekanntesten
Suchmaschine stießen wir auf entsprechende Schlagzeilen
"Strom-Autobahn durch Stormarn" oder "Hochspannung in
Elmenhorst: Eine Arbeitsgemeinschaft macht gegen die mögliche Trasse mobil. Am
21. Januar findet ein Infoabend in der Gemeinde statt."
Info-Abend klang gut, also
bin ich nach der Arbeit hin, um herauszufinden, was auf uns zukommen würde. Die
Veranstaltung war völlig überfüllt, nur noch Einzelplätze in der ersten Reihe.
Ich ergatterte einen. Kurze Zeit später hieß es für einige Interessenten -
draußen bleiben. Der Netzbetreiber Tennet stellte drei mögliche Strecken vor,
auf denen die Hochspannungsleitung verlaufen könnte - eine davon direkt an
Elmenhorst und somit dem Neubaugebiet. Zwischen hitzigen Diskussionen,
verschiedenen Diagrammen und Auswertungen wurde unterschwellig deutlich, dass
die Strecke an Elmenhorst vorbei die ungünstigste und unwahrscheinlichste wäre.
Sie musste jedoch als Option vorhanden bleiben, um eine andere Streckenwahl zu
begründen.
Etwas mulmig war uns jedoch
noch immer. In der nächsten Zeit fielen uns erstmal sämtliche Strommasten und
-leitungen auf, die überall herumstehen und uns sonst noch nie aufgefallen
sind. So fahre ich z.B. jeden Tag in Volksdorf an solch einer 380 KV-Leitung
vorbei, ohne, dass ich sie jemals bemerkt hätte. Wir entdeckten ein
Neubaugebiet, dass direkt neben dieser Leitung erbaut wurde und hörten uns die
Geräusche von der Leitung bei Regen an.
Update Juni 2015:
Letztlich entschlossen wir uns das Grundstück doch zu kaufen und hofften, dass es wirklich eine andere Strecke wird.
Update Juni 2015:
Letztlich entschlossen wir uns das Grundstück doch zu kaufen und hofften, dass es wirklich eine andere Strecke wird.
Bevor wir dann den
Kaufvertrag unterschrieben haben, kam die freudige Botschaft: Es wird eine
andere Strecke und wir bleiben verschont - juhu!
gez. die Bauherrin
gez. die Bauherrin
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