Dienstag, 23. August 2016

Alles in weiß - die Malerarbeiten

Ursprünglich wollten wir die Malerarbeiten selbst durchführen und den Vinylboden verlegen lassen. Nun haben wir es genau anders herum gemacht und die Malerarbeiten vergeben. Die Maler haben in der vereinbarten Zeit alle Wände grundiert, grobe Unebenheiten verspachtelt, Malervlies aufgebracht und weiß gestrichen. Nach ein paar Nachbesserungsarbeiten erstrahlt unser Haus in weiß. Wir sind zufrieden und hätten es selbst nicht so gut hinbekommen. Wer allerdings völlig tadelose und perfekt glatte Wände haben möchte, muss sicherlich die Wände vor dem Aufbringen des Malervlieses komplett auf eine höhere Qualitätsstufe (Q3) spachteln lassen.



Für ein paar farbliche Accente sorgen wir dann noch.

Montag, 22. August 2016

Wäscheschacht - das besondere Rohr

Wie bereits im Post "Wäscheschacht - die Planung" erklärt, haben wir eine kreisrunde Öffnung mit einem Durchmesser von 30 cm in der Decke zwischen HWR und Badezimmer einplanen lassen. Diese Deckenöffnung wurde durch Styropor freigehalten. Um in die Öffnung einen Schacht einzubauen, mussten wir das Styropor aus der Deckenöffnung herausgekratzen. Nachdem dies sorgfältig durchgeführt wurde, war klar, dass ein Rohr mit 30 cm Durchmesser hier nicht reinpassen würde, denn einige Kabel waren im Weg und die Deckenöffnung war zu dicht an/in der Wand.

Wir wollten ein KG Rohr in der Öffnung befestigen, durch welches dann die Wäsche in den Schrank im HWR fallen soll. Da ein KG Rohr DN 300 sogar einen Innendurchmesser von 300 mm hat, war dieses schon gleich aus dem Rennen. Nächst kleinere Größe war ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 25 cm. Ausgemessen - würde gut passen. Allerdings ist solch ein Rohr nicht so leicht zu bekommen, im Baumarkt schon gar nicht und selbst Baustoffhändler haben solch ein Rohr selten auf Lager. "Nur auf Bestellung, Lieferung in 1-2 Wochen", musste ich mir oft am Telefon anhören.
Da wir zurzeit die Fliesenleger im Haus haben und dementsprechen in den nächsten Tagen die Bodenfliesen gelegt werden, brauchte ich das Rohr so schnell wie möglich. In einem Baustoffhandel wurde ich an eine 45 min entfernte Niederlassung verwiesen, die solch ein außergewöhnliches Rohr haben sollte. Nach telefonischer Nachfrage fuhr ich dort hin und wurde stolze Besitzerin eines 1m langen KG Rohres mit einem Durchmesser von 25 cm.
Dank der Unterstützung von unserem Fliesenleger und 2 Dosen Bauschaum, wurde das Rohr ausgerichtet und befestigt. Trotz eines stolzen Gewichts von 6,44 kg hält es nun bombenfest:

Nun müssen wir uns vor allem um die Verkleidung im Badezimmer Gedanken machen...
gez. die Bauherrin

Stein für Stein - die Einfahrt entsteht

Bei uns tut sich zurzeit einiges. Im Außenbereich entsteht unsere Einfahrt samt Pflasterfläche für das geplante Carport. Wir haben uns für anthrazitfarbenes Rechteckpflaster entschieden, dieses wird nun im Fischgrätverband verlegt. Zuvor wurde die Einfahrt ausgekoffert, anthrazitfarbene Bordsteine in Beton gesetzt und die Fläche ca. 30 cm hoch mit Recyclingschotter aufgefüllt und verdichtet. Darauf folgte eine Schicht Pflastersplitt, die glatt abgezogen wurde. Stein für Stein entsteht nun die knapp 150 m2 große Pflasterfläche. Nach und nach trudelten die Lieferungen ein:
  • 82,5 t Betonrecycling
  • 70 m Bordsteine (2 Paletten)
  • 8000 Rechtecksteine (17 Paletten)
  • 30 Säcke Zement (1 Palette)
  • 2 cbm Betonkies
  • Aco-Entwässerungsrinnen
  • 16,5 t Verlegesplitt 
  • Fugensplitt (1 Palette)
So kam es zwischenzeitlich zu leichten Platzproblemen in unserem Garten. Nebenbei kamen noch drei Container, die zügig mit Erdaushub beladen wurden und gleich wieder mitgenommen werden konnten. Mittendrin kurvte unser Steinsetzer mit Radlader und Bagger im Wechsel. Leider war er bei dem Schätzen des Materialbedarfs an Recyclingschotter und Pflastersplitt etwas großzügig, so dass wir hiervon noch einiges übrig haben. Da unsere Nachbarn jetzt auch mit ihrer Einfahrt beginnen wollen, können sie zumindest den Schotter gut gebrauchen. Der Verbleib des Splitts muss noch geklärt werden, in unserem Neubaugebiet findet sich sicherlich ein dankbarer Abnehmer ;-) Wir freuen uns, auf die erste Probefahrt auf unserer Einfahrt!









gez. die Bauherrin

Sonntag, 7. August 2016

Terrasse und Entwässerungsrinnen - die Fortsetzung

Als erster Punkt auf unserer Tagesordnung stand gestern die Nachforschung nach unserem nicht gelieferten Pflastersplitt. Anrufe bei dem Baustofflieferanten wurden von einer freundlichen Ansage fälschlich beantwortet: "Sie rufen außerhalb der Öffnungszeiten an." Daher fuhr der Bauherr direkt dorthin, um dem Kiesmysterium auf den Grund zu gehen.
Es stellte sich heraus, dass der Splitt am Freitag bereits unterwegs war, dann vom Fahrer wieder zurück gebracht wurde?!? Der Dame in der Verkaufsberatung war dieser Vorfall sichtlich unangenehm und sie entschuldigte sich mehrfach hierfür. Sie setzte alles in Bewegung, damit wir den Splitt an dem Tag - Samstag! - noch zugestellt bekamen. Da der Baustoffhandel samstags normalerweise nicht ausliefert, musste eine externe Spedition gefunden und beauftragt werden. Also ein teurer Fauxpas für den Baustoffhandel.
Kurze Zeit später hatten wir die 3 m3 Splitt, nicht nur auf unserem Grundstück, sondern direkt auf unserer Terrasse. Die Spedition lieferte diesen in kleinen Containern mit einem Kranwagen.

Der Splitt musste nun nur noch auf der Terrasse verteilt werden. Bevor dies allerdings endgültig geschehen konnte, waren da noch die Entwässerungsrinnen, die angeschlossen und in Beton gesetzt werden wollten.

Mit den Entwässerungsrinnen ist es auch wieder so eine Sache, bei der jeder eine andere Meinung hat und man sich diese ganzen Meinungen stundenlang im Internet durchlesen kann, um am Ende verwirrter zu sein, als vorher. Team Massivhaus hat in seinen Ausführungszeichnungen folgende Abbildung:

Vor Terrassenfenstern sollen somit Entwässerungsrinnen installiert werden.
Damit wir später nicht irgendwelche Diskussionen bei eventuellen Gewährleistungsansprüchen haben, wollten wir diese Rinnen in die Terrasse einbauen, obwohl für uns der Sinn nicht ganz ersichtlich ist. Schließlich hat die Terrasse später ein Gefälle von 2% vom Haus weg, so dass vermutlich nur wenig Regenwasser in die Rinnen geleitet wird. Eine Rinne am Ende der Terrasse scheint aus unserer Sicht eigentlich sinnvoller zu sein, da das Wasser durch das Gefälle dort hin fließt. Da wir jedoch nicht die komplette Terrasse von Rinnen umranden wollten, beschränkten wir uns erst einmal auf die Rinne an der Hauswand.

Wir wollten es vermeiden, dass wir für jedes der drei Terrassenfenster eine separate Rinne an die Regenentwässerung anschließen und zwischen den Rinnen die Terrassenfliesen schneiden müssen, daher entschieden wir uns dafür, die Rinne auch zwischen den Fenstern durchzuziehen.
Nachdem, während der Montage der Rinnen, verschiedene Meinungen aufeinander prallten und heiße Diskussionen über Gefälle, Abstände, Rohrverbindungen und Richtschnüre geführt wurden, sind wir zu einem erfreulichen Ergebnis gekommen:



Nun wollen wir hoffen, dass die Terrassenplatten wie geplant passen.

Dank der Unterstützung von Freunden haben wir gestern sehr viel geschafft! Danke an euch beide, ihr wart wieder eine große Unterstützung!

gez. die Bauherrin 

PS.: Hier nochmal ein Bild der professionell verlegten Rohrleitungen, einfach kann jeder ;-)

Freitag, 5. August 2016

Splitt, Rüttler und Entwässerung für die Terrasse

Früh aufstehen, hieß es heute für mich. Der Splitt für die Traufkante sollte zwischen 7 und 13 Uhr geliefert werden - wurde er auch. Kurz nach 8 kippte uns der Lieferant 4 Tonnen Basaltsplitt aufs Grundstück. Auf ging es mit dem Vollladen der Schubkarre und dann ab in die Traufkante. Wer schon einmal groben Splitt geschaufelt hat, weiß, dass man es nicht mit dem Schaufeln von Sand vergleichen kann. Man bekommt die Schaufel nur sehr schwer in den Splittberg und jede volle Schaufel wiegt viel mehr als bei Sand. Zum Glück kam der Bauherr bald zur Unterstützung.

 Und das Ergebns gefällt uns sehr gut:



Zwischendurch rüttelte der Bauherr noch schnell den Sand auf der Terrasse ab und mein Vater kümmerte sich um die Entwässerungsrohre, die an die Entwässerungssrinnen der Terrasse angeschlossen werden. Dies war deutlich komplizierter als gedacht ;-)

Fazit des Tages:
  • Die 4 Tonnen Splitt sind in der Traufkante - der Rücken dankt!
  • Sand auf der Terrasse ist abgerüttelt - der geliehene Rüttler hat mit dem Bauherren zusammen gute Arbeit geleistet.
  • Der Pflastersplitt für die Terrasse sollte heute auch geliefert werden - keine Spur von zu sehen.
  • Entwässerungsrinnen sind leider noch nicht fertig angeschlossen und einbetoniert - wir freuen uns auf morgen.
gez. die erschöpfte Bauherrin

Donnerstag, 4. August 2016

Traufkante, Terrasse und Erdarbeiten

Mittlerweile sind wir geübt im Setzen von Rasenkantensteinen. Dank des Zementmischers geht dies recht zügig. Somit haben wir die Umrandung der Traufkante und der Terrasse fertig gestellt.
Als unterste Schicht für die Terrasse, haben wir bereits bei den ersten Erdarbeiten auf unserem Grundstück Sand schütten lassen, was uns nun einiges an Arbeit erspart. 


Gestern haben wir auch noch einen Weg vom HWR zum späteren Carport umrandet. Wichtig ist hierbei, dass man beim Setzen der Steine bereits auf das Gefälle (mind. 2%) achtet, damit Regenwasser später nicht zum Haus läuft. 

 

Morgen lassen wir uns Splitt anliefern: Pflastersplitt für die Terrasse sowie groben Basaltsplitt für die Traufkante.

Mit freundlicher Unterstützung von Freunden, Schubkarren und Schaufeln, haben wir am letzten Wochenende einen Teil unseres Erdhaufens (Aushub aus der Baugrube) im hinteren Grundstücksbereich verteilt. Es sieht schon fast wie ein Garten aus ;-)

gez. die Bauherrin