Als erster Punkt auf unserer Tagesordnung stand gestern die Nachforschung
nach unserem nicht gelieferten Pflastersplitt. Anrufe bei dem Baustofflieferanten
wurden von einer freundlichen Ansage fälschlich beantwortet: "Sie rufen
außerhalb der Öffnungszeiten an." Daher fuhr der Bauherr direkt dorthin,
um dem Kiesmysterium auf den Grund zu gehen.
Es stellte sich heraus, dass der
Splitt am Freitag bereits unterwegs war, dann vom Fahrer wieder zurück gebracht
wurde?!? Der Dame in der Verkaufsberatung war dieser Vorfall sichtlich
unangenehm und sie entschuldigte sich mehrfach hierfür. Sie setzte alles in
Bewegung, damit wir den Splitt an dem Tag - Samstag! - noch zugestellt bekamen.
Da der Baustoffhandel samstags normalerweise nicht ausliefert, musste eine
externe Spedition gefunden und beauftragt werden. Also ein teurer Fauxpas für
den Baustoffhandel.
Kurze Zeit später hatten wir die 3 m3 Splitt,
nicht nur auf unserem Grundstück, sondern direkt auf unserer Terrasse. Die
Spedition lieferte diesen in kleinen Containern mit einem Kranwagen.
Der Splitt musste nun nur noch auf der Terrasse verteilt werden. Bevor dies
allerdings endgültig geschehen konnte, waren da noch die Entwässerungsrinnen,
die angeschlossen und in Beton gesetzt werden wollten.
Mit den Entwässerungsrinnen ist es auch wieder so eine Sache, bei der jeder
eine andere Meinung hat und man sich diese ganzen Meinungen stundenlang im
Internet durchlesen kann, um am Ende verwirrter zu sein, als vorher. Team
Massivhaus hat in seinen Ausführungszeichnungen folgende Abbildung:
Vor Terrassenfenstern sollen somit Entwässerungsrinnen installiert werden.
Damit wir später nicht irgendwelche Diskussionen bei eventuellen
Gewährleistungsansprüchen haben, wollten wir diese Rinnen in die Terrasse einbauen,
obwohl für uns der Sinn nicht ganz ersichtlich ist. Schließlich hat die
Terrasse später ein Gefälle von 2% vom Haus weg, so dass vermutlich nur wenig
Regenwasser in die Rinnen geleitet wird. Eine Rinne am Ende der Terrasse scheint
aus unserer Sicht eigentlich sinnvoller zu sein, da das Wasser durch das
Gefälle dort hin fließt. Da wir jedoch nicht die komplette Terrasse von Rinnen
umranden wollten, beschränkten wir uns erst einmal auf die Rinne an der Hauswand.
Wir wollten es vermeiden, dass wir für jedes der drei Terrassenfenster eine separate Rinne an die Regenentwässerung
anschließen und zwischen den Rinnen die Terrassenfliesen schneiden müssen, daher entschieden wir uns dafür, die Rinne auch zwischen den Fenstern durchzuziehen.
Nachdem, während der Montage der Rinnen, verschiedene Meinungen aufeinander prallten und heiße Diskussionen über
Gefälle, Abstände, Rohrverbindungen und Richtschnüre geführt wurden, sind wir
zu einem erfreulichen Ergebnis gekommen:
Nun wollen wir hoffen, dass die Terrassenplatten wie geplant passen.
Dank der Unterstützung von Freunden haben wir
gestern sehr viel geschafft! Danke an euch beide, ihr wart wieder eine große
Unterstützung!
gez. die Bauherrin
PS.: Hier nochmal ein Bild der professionell verlegten Rohrleitungen, einfach kann jeder ;-)
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