Sonntag, 7. August 2016

Terrasse und Entwässerungsrinnen - die Fortsetzung

Als erster Punkt auf unserer Tagesordnung stand gestern die Nachforschung nach unserem nicht gelieferten Pflastersplitt. Anrufe bei dem Baustofflieferanten wurden von einer freundlichen Ansage fälschlich beantwortet: "Sie rufen außerhalb der Öffnungszeiten an." Daher fuhr der Bauherr direkt dorthin, um dem Kiesmysterium auf den Grund zu gehen.
Es stellte sich heraus, dass der Splitt am Freitag bereits unterwegs war, dann vom Fahrer wieder zurück gebracht wurde?!? Der Dame in der Verkaufsberatung war dieser Vorfall sichtlich unangenehm und sie entschuldigte sich mehrfach hierfür. Sie setzte alles in Bewegung, damit wir den Splitt an dem Tag - Samstag! - noch zugestellt bekamen. Da der Baustoffhandel samstags normalerweise nicht ausliefert, musste eine externe Spedition gefunden und beauftragt werden. Also ein teurer Fauxpas für den Baustoffhandel.
Kurze Zeit später hatten wir die 3 m3 Splitt, nicht nur auf unserem Grundstück, sondern direkt auf unserer Terrasse. Die Spedition lieferte diesen in kleinen Containern mit einem Kranwagen.

Der Splitt musste nun nur noch auf der Terrasse verteilt werden. Bevor dies allerdings endgültig geschehen konnte, waren da noch die Entwässerungsrinnen, die angeschlossen und in Beton gesetzt werden wollten.

Mit den Entwässerungsrinnen ist es auch wieder so eine Sache, bei der jeder eine andere Meinung hat und man sich diese ganzen Meinungen stundenlang im Internet durchlesen kann, um am Ende verwirrter zu sein, als vorher. Team Massivhaus hat in seinen Ausführungszeichnungen folgende Abbildung:

Vor Terrassenfenstern sollen somit Entwässerungsrinnen installiert werden.
Damit wir später nicht irgendwelche Diskussionen bei eventuellen Gewährleistungsansprüchen haben, wollten wir diese Rinnen in die Terrasse einbauen, obwohl für uns der Sinn nicht ganz ersichtlich ist. Schließlich hat die Terrasse später ein Gefälle von 2% vom Haus weg, so dass vermutlich nur wenig Regenwasser in die Rinnen geleitet wird. Eine Rinne am Ende der Terrasse scheint aus unserer Sicht eigentlich sinnvoller zu sein, da das Wasser durch das Gefälle dort hin fließt. Da wir jedoch nicht die komplette Terrasse von Rinnen umranden wollten, beschränkten wir uns erst einmal auf die Rinne an der Hauswand.

Wir wollten es vermeiden, dass wir für jedes der drei Terrassenfenster eine separate Rinne an die Regenentwässerung anschließen und zwischen den Rinnen die Terrassenfliesen schneiden müssen, daher entschieden wir uns dafür, die Rinne auch zwischen den Fenstern durchzuziehen.
Nachdem, während der Montage der Rinnen, verschiedene Meinungen aufeinander prallten und heiße Diskussionen über Gefälle, Abstände, Rohrverbindungen und Richtschnüre geführt wurden, sind wir zu einem erfreulichen Ergebnis gekommen:



Nun wollen wir hoffen, dass die Terrassenplatten wie geplant passen.

Dank der Unterstützung von Freunden haben wir gestern sehr viel geschafft! Danke an euch beide, ihr wart wieder eine große Unterstützung!

gez. die Bauherrin 

PS.: Hier nochmal ein Bild der professionell verlegten Rohrleitungen, einfach kann jeder ;-)

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