Montag, 17. April 2017

Zaun und Toranlage

Unser Grundstück haben wir nach und nach komplett umzäunt: Doppelstabmattenzaun in 123 cm Höhe in anthrazit.
Somit fehlte nur noch die Toranlage, um das Grundstück für Millie ausbruchssicher zu machen.
Vor zwei Wochen war es dann soweit, die Pfosten wurden einbetoniert und ausgerichtet.
Vor einer Woche wurden dann das zweiflügeliege Tor und die Fußgängerpforte montiert. Ein Elektriker hat alles angeschlossen, so dass wir mit Hilfe unserer Fernbedienungen das Tor öffnen und schließen können. Die letzten Doppelstabmatten wurden mit Halterungen an die Torpfosten montiert.

Das Tor entstand aufgrund meiner Zeichnungen und folgenden Vorgaben:


Die Toranlage entspricht genau unseren Vorstellungen und wurde zuverlässig eingebaut - wunderbar!
gez. die Bauherrin

Projekt - Küchenvitrine

Es ist ja nicht so, dass es uns an Projekten mangelt, allerdings ist da noch diese Wand in unserem Wohnzimmer zwischen Küche und Essplatz, an der eine alte Küchenvitrine sicherlich sehr entzückend aussehen würde.
Und so ist das Endergebnis:

Wie die Vitrine entstanden ist:

Nachdem ich in Kleinanzeigen schon öfter mal gestöbert habe, hübsche und bezahlbare Vitrinen allerdings meist zu weit weg zur Abholung angeboten wurden, war ich kurz davor eine neue Vitrine zu kaufen, die im Shabby-Look angeboten wurde. Eigentlich zu teuer und nicht besonders individuell... Und dann fand ich sie: eine alte Küchenvitrine zur Abholung aus Hamburg. Wegen Umzug war sie günstig abzugeben. Ich habe direkt am Einstellungstag angerufen und wir haben sie dann mit zwei Kombis am nächsten Tag abgeholt.

Dann ging die Arbeit los:

Schrank auseinander bauen: Türen abschrauben, Schrankknöpfe abbauen, Schubladen raus, Regalböden und Glasscheiben herausnehmen, Beschläge und Scharniere (Klavierbänder) demontieren - alles ganz schön schwierig, bei solch alten Schrauben.


Beklebte Flächen entfernen/austauschen: Die Arbeitsfläche, die Regalbretter und die Einlegeböden waren mit einer Art Linoleum beklebt, dieses musste ich bei der Arbeitsplatte abkratzen. Die Regalböden und die Einlegeböden der Schubladen habe ich ausgemessen und mir im Baumarkt neu zusägen lassen.


Alles mit Entlauger/Entfetter behandeln: Besonders an den Schubladen konnte ich einiges an altem Fett entfernen.




Anschleifen: Alle Teile habe ich mit Schleifmaschine oder per Hand angeschliffen. 

Zwei Schichten Grundierung: Da es beim Lackieren von Holz häufig zu dem Phänomen kommt, dass Holzinhaltsstoffe den Lack auch nach mehreren Schichten gelblich verfärben, habe ich Holzisoliergrund aufgetragen.


Zwei Schichten Kreidefarbe: Ich habe mich für hellgraue Kreidefarbe außen und weiße Kreidefarbe für innen entschieden. Es gibt Kreidefarbe in vielen schönen matten Farbtönen. Sie ist die klassische Farbe für Vintage-Möbel.

Klarlack/Wachs: Da Kreidefarbe sehr empfindlich ist, braucht sie eine Schutzschicht. Besonders schön sieht es aus, wenn man Wachs benutzt, dies ist allerdings nicht ganz so strapazierfähig wie Klarlack. Ich entschied mich daher für Wachs außen und Klarlack im Schrank.
Schrank wieder zusammenbauen: Obwohl ich vorher alles beschriftet hatte, war es nicht mehr so ganz einfach alles richtig zusammenzusetzen, da viele Beschriftungen nicht mehr zu erkennen waren.

Möbelknöpfe finden und anbauen: Im Netz gibt es viele schöne bunte Möbelknöpfe, allerdings wollte ich, dass der Schrank nicht zu kitschig wird und das Messing der Beschläge und der Klavierbänder wieder aufgegriffen wird. Ich entschied mich somit für kleine Messingknöpfe für die Glastüren und Knöpfe aus weißem Porzellan und Messing für Schubladen und Seitentüren.

Beleuchtung einbauen und einräumen: Der Bauherr hat mich überzeugt, die Vitrine innen zu beleuchten. Wir haben dann einen Leuchtstreifen der hue-Serie eingebaut, um die Beleuchtung über eine APP steuern zu können.

Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis und freue mich jeden Tag über diese individuelle hübsche Küchenvitrine ;-)

gez. die Bauherrin

Sonntag, 2. April 2017

Blumen, Stauden und Sträucher

Es wird langsam wärmer und sobald die Sonne scheint laufen alle in die Gartencenter und Baumärkte, um die eigenen Gärten zu verschönern. Auch ich bekam sofort Lust auf Blumen und Beetgestaltung. Ich startete mit unserem langen Beet auf der Ostseite - 15 m x 1 m und absolut sonnige Lage. Klar war mir, dass ich generell keine kunterbunten Beete möchte, einheitliche Farben wirken aus meiner Sicht etwas moderner und passen somit besser zum Haus. Außerdem sollten alle Pflanzen ungiftig sein, was leider viele schöne Pflanzen ausschließt.
Auf der Seite gartenzauber.com habe ich ein Bild von einem Staudenbeet gefunden, welches mir sehr gut gefällt:
Quelle: https://www.gartenzauber.com/stauden-die-laengerkoenner/

Daraufhin habe ich das Beet sehr ähnlich gestaltet. Es wird allerdings noch etwas dauern, bis es so schön eingewachsen ist ;-) :


Im Hintergarten hatte ich im Herbst bereits eine Reihe wurzelnackter Heckenpflanzen gesetzt - Alpenjohannisbeere. Wie nun zu sehen ist, sind alle Pflanzen wunderbar angewachsen und treiben fleißig Blätter aus.




Außerdem haben wir unseren Bambus neben der Terrasse eingepflanzt und unsere Basaltsplittreste dort untergebracht. Etwas Splitt sowie Gehwegplatten, für einen Weg links von dem Bambus, müssen wir uns noch besorgen. Durch ein Vlies unter dem Splitt und Rindenmulch zwischen dem Bambus, erhoffen wir uns lange Ruhe vor Unkraut.


Ich freue mich auf weitere sonnige Tage und die nächsten Beetprojekte, die in meinem Kopf schon fast fertig geplant sind...
gez. die Bauherrin