Samstag, 20. Februar 2016

Fußboden

Es ist kaum zu glauben aber wir konnten uns einigen.
Da wir eine offene Küche haben, wollten wir den gleichen Boden in Küche, Esszimmer und Wohnzimmer. Am liebsten gleich einheitlich im gesamten Erdgeschoss. Da wir eine Fußbodenheizung und einen Hund haben, mussten wir Parkett/Holzdielen leider ausschließen. Nachdem wir ursprünglich zu Fliesen in Holzoptik tendierten, stießen wir immer wieder auf Vinylboden in Holzoptik. Wir sind auf zwei verschiedene Varanten gestoßen:
  •  Vinylboden zum Kleben: Es sind dünne, biegbare Vinylstreifen, die nach dem Auftragen einer Ausgleichsmasse aufgeklebt werden
  • Vinylboden zum Klicken (wie bei Laminat): hier gibt es zwei Varianten: bei der einen Variante besteht der Boden komplett aus Vinyl und ist somit auch in Feuchträumen einsetzbar; die andere Variante hat als Trägermaterial Holz oder Kork und ist daher gegenüber Wasser empfindlicher
Aber Plastikboden im ganzen Haus? Mittlerweile sagen wir: Ja! Vinylboden ist sehr pflegeleicht, strapazierfähig, mit unserer Fußbodenheizung kompatibel und auch in Feuchträumen einsetzbar. Abgesehen davon erkennt man optisch kaum einen Unterschied zu echtem Holz. Es gibt mittlerweile eine riesen Auswahl an Holzfarbtönen. Da wir eine Arbeitsplatte in Eichenoptik ausgesucht haben, sollte auch der Boden in einem Eichenton sein. Wir besuchten verschiedene Baumärkte und Fachgeschäfte, nahmen Muster mit und diskutierten.

TIPP: Bei Tageslicht wirken einige Böden ganz anders. Also unbedingt ein Muster mitnehmen und zu Hause bei Tageslicht anschauen.

Und dann standen wir vor dem Problem: Der Bauherr wollte einen dunkleren Eichenton und ich einen hellen. Beide wollten wir den jeweils anderen überhaupt nicht und versuchten mit Argumenten zu überzeugen. Letztlich besorgte ich von meinem Favoriten zwei größere Muster, auf denen zu sehen war, dass dieser helle Boden auch dunklere Stellen aufweist. Damit war dann auch der Bauherr überzeugt;-) Es ist nun die Klickvariante aus Vinyl-Vollmaterial:
Wir möchten den Boden im kompletten Haus verlegen. Nur das Bad und das Gäste-WC werden anders gestaltet.
Wir sind gespannt, wie dieser Boden auf einer großen Fläche wirkt...
gez. die Bauherrin

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