Während innen alles trocknet, haben wir außen mit unseren Eigenleistungen
begonnen. Dies war uns ein dringendes Anliegen, da die Fassade von Spritzwasser
und den Hausanschlussarbeiten schon ziemlich verschmutzt wurde.
Die Traufkante ist genau dafür gedacht, dass sie das Haus vor Spritzwasser
schützt. Wir haben uns dafür entschieden, Rasenkantensteine (Farbton:
anthrazit) in Beton zu setzen und dann Kies einzufüllen. Nachdem wir am ersten
Wochenende den Beton in der Schubkarre gemischt haben, kauften wir uns gestern einen Betonmischer ;-) Schließlich muss noch die komplette
Terrasse mit Rasenkantensteinen eingefasst werden, evtl. sogar auch die
Einfahrt.
Fazit hierzu: eine lohnenswerte Investition, denn das Mischen geht sehr schnell
und raubt nicht so viel Kraft.
Wie bei fast allen Bauthemen gehen die Meinungen bei der Traufkante auch
weit auseinander.
Ein Diskussionspunkt ist die Breite
der Traufkante. In unseren Ausführungszeichnungen steht hierfür eine Angabe
von 30 cm. Im Internet liest man meist eine Mindestbreite von 50 cm oder die
gleiche Breite, wie die Dachüberstände. Diese sind bei uns 50 cm breit.
Da wir ein weiß verputztes Haus haben, welches somit sehr anfällig für Verschmutzungen
ist, haben wir uns für eine Breite von 50 cm entschieden.
Ein weiterer heiß diskutierter Punkt ist die Noppenschutzfolie.
Hier nun meine zusammengefassten Erkenntnisse aus dem Internet (somit ohne Gewähr
auf Richtigkeit):
Die Noppenschutzfolie ist eine Schutzfolie die zwischen Kiesschicht und
Hauswand angebracht wird. Bei dieser Folie zeigen die Noppen normalerweise in
Richtung Hauswand und ermöglichen dann eine zusätzliche Drainagefunktion, da
das herunterlaufende Wasser von der Hauswand hinter der Folie zum Sandboden
laufen kann.
Irgendwann kam die Meinung auf, dass die Noppen zu sehr punktuell auf die
Hauswand drücken und diese ggf. beschädigen. Die Folie wurde dann teilweise
andersherum montiert, mit den Noppen zum Kies. Da die Drainagefunktion somit
nicht mehr in Kraft treten kann, ist diese Variante etwas sinnlos und man könnte
hier dann auch eine kostengünstigere normale Folie einsetzen.
Als optimierte Variante gibt es nun eine Noppenschutzfolie mit Vlies, bei
der die Drainagefunktion auf jeden Fall gewährleistet werden soll.
Mal schauen, wie wir es lösen…
gez. die Bauherrin
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